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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Blumenampeln flåkten herum – Versandpanik!

Da musste mal Struktur rein. Bevor wir das Wohnzimmer bezüglich Einrichtung umstellten, "flåkten" (tirolerisch für: sinnlos herumliegen, eigentlich landeckerisch) unsere fertigen, halbfertigen und fünftelfertigen Blumenampeln im Raum herum. Widibum. Ich hab' schon die Krise bekommen! Aber mittels enormer Aufwendung von geistigem Hirnschmalz pulpte sich eine Idee aus dem Kopferl. Warum nicht im kleinen Schlafzimmer auf der Rückwand des Holzkastens aufhängen? Und wenn schon, dann auch noch nummeriert. Somit ist bei einer etwaigen Bestellung keine Versandpanik mehr angesagt. Einfach flugs schauen, flugs herunter damit, und – bravo: flugs eingepackt. So enfach is dat (jez).

Eingefärbter Baumwollspagat. Der flåkt jez och nich mär.

Rauf auf die Holzwand, ...

... und so hängen sie da jetzt bis zu ihrer Bedhimmung.

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Splittergruppe 142

"Splittergruppe 142" –  Acryl auf Holz (2009). Eine höhere Auflösung des Bildes findest du unter Pinterest, wo auch mehrere Bilder von mir online gestellt sind.

Splittergruppe 142

Beispielbild. So könnte es aufgehängt aussehen.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Im neuen Jahr geht's ran an die Pantoffeln

Der erste Versuch ist Fr. Khandro ja schon wirklich ziemlich gut gelungen, wie ich finde. Sie kaufte im Ötztal einige Kilo (gefärbte) Schafwolle, und machte sich nach abendlichen Studien um den Herstellungsprozess ran an die Arbeit. Sehr kompliziert ist das Filzen zwar nicht, aber es geht anfangs ungemein in die Hände. So klagte sie am nächsten Morgen über müde und schmerzende Gelenke und Muskeln. Aber das lässt sich verkraften, sieht man das Endprodukt. Und im Jahr 2015 haben wir vor, regelmäßig Filzschuhe herzustellen – das wird eine Gaudi! PS: Verwendet wurden für diese Filzpantoffeln 200g Schafwollflies, die Fr. Khandro unter Verwendung von warmer Seifenlauge nass filzte. Händisch filzen heißt in diesem Zusammenhang walken, walken und walken bis einem die Hände abfallen ... ;)

Im neuen Jahr geht's ran an die Pantoffeln.

Filzen für handgemachte Filzschuhe macht Spaß.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Missing in Action am Living Home-Nachmittag

Nach wochenlangem Zögern und Beraten – bei uns brauchen Veränderungen eine gewisse Zeitspanne – haben wir uns in einer Spontanaktion durchgerungen, das Wohnzimmer anders zu gestalten. Wahnsinnig viel ist ja nicht passiert. Von der Küche kam der lange Tisch rein, dafür wurde die kleine Couchbank an die rechte Wand gerückt. Und das alte Nähmaschinenholztischchen kam links zum "Benji" (der es am Bild verdeckt). Den weißen Buddhakopf habe ich auf die Fensterbank, und die blaue Schreibtischlampe derweil ins rechte Eck des ehemaligen Küchentisches (ab nun: großer Tisch) gestellt. Auf die kleine Couchbank kamen nach reichlicher Überlegung dann zwei selbstgemachte Polster (violett und grün), darauf drapierte ich unsere Plüschtierchen ("Sie marschieren in der Nacht durch die Wohnung, Darling!"). Zwischen der kleinen Couchbank, die eine "Zubank" zur großen Couch ist, und bei Hinrücken zur selbigen die Liege- und andere Flächen vergrößert, und der großen Couch wurde die braune Rattankiste hineingezwängt – und das ging sich auf Zentimeter aus. Übrigens: Zwischen den Einrichtearbeiten wurde natürlich auch der Boden gewischt (vorher gekehrt). Dabei ist mir eingefallen, dass man auch die Couchoberfläche mit einem Tuch feucht abwischen könnte. Chuck hätte dazu das Bodenwischwasser verwendet. Dann haben Fr. Khandro, die am Schluss dieses "Living Home"-Nachmittags schon "Missing in Action" war – und ich auf ihre Idee hin das helle Beistelltischchen rechts an die Eingangstür gestellt, und das, nicht ohne zuerst die Stehlampe zwischen das Tischchen und die Wand zu klemmen. Dies ist am Bildrand rechts nur schwer zu erahnen. Apropos kleine Couchbank: Dort legte ich wieder alle Decken ab. Diesmal aber der längs nach zur Außenwand, denn vorher stand die kleine Couchbank andersrum. Und weil wir gerade wieder dort angelangt sind: Auf die Rattankiste, in der wir brutal viel Stücke verschiedener Bettwäsche aufbewahren, habe ich auf Anraten die weiße Kugellampe platziert. "Sonst schaut dieser Bereich so eckig aus", meinte Fr. Khandro. Ich hoffe außerdem, ihr stört euch nicht daran, dass die Polster in der Mitte nicht sauber geknickt sind. Ach so, zum großen Tisch kam natürlich auch die Sitzbank mit, wobei wir bezüglich dieser eine kleine Änderung vornahmen: In der Küche lagen drei Polster drauf, jetzt nur mehr zwei (wie am Bild zu sehen). PS: Für das Foto habe ich die Sachen am Tisch (wie Macbook) nicht arrangiert – das ist alles so, wie es ist! Fast vergessen: Fr. Khandro legte in einem Anfall von unbändigen Mutes ihren selbstgehäkelten Vorleger vor die Couch. Jener ist aber noch gar nicht fertiggehäkelt. Praktischerweise wird dieses Manko durch den Aufnahmewinkel und der davor "angeschnittenen" großen Coach abgedeckt. Etwas Blödes ist uns auch noch passiert. Wir haben nämlich den großen Tisch so hineingestellt, dass die an einem Längsende befindliche Schublade an der Innenfläche der Außenwand platziert war. Ich hab' das dann gestern rasch geändert. Falls sich jemand fragt: Hinten rechts auf der roten Decke ruht eine von mir fertiggestellte, aber leider lehrlingshaft geknüpfte Blumenampel. Ein schwarzer Filzstift liegt links neben dem Macbook. Auch ein Staubfusel fristet dort sein Dasein. "lp, lp, lp", ...

Salú! Für Feinschmecker der skurillen Gattung gibt es das Wohnzimmer-Bild unten in größerer Auflösung auf meiner Pinterest-Seite.

Alles echt, alles wahr – besser geht's nicht.

Montag, 15. Dezember 2014

Schmackhaftes aus Schweden: Hasselback Potatos

Mal wieder was Neues! Vor kurzem überraschte mich Fr. Khandro mit "Hasselback Potatos" – und ich muss sagen: geniale Überraschung! Außerdem verfeinerte sie dieses einfache, schnell zubereitete und nochdazu sehr schmackhafte Gericht mit gerösteten Semmelbröseln und Knoblauchbutter. Dazu ließen wir uns gebratenes Gemüse und warmen, zeronnenen Käse schmecken. Menno, ich will mehr davon! Übrigens: Das Rezept und eine kleine, in Englisch geschriebene Story von den Hasselback Potatos findet ihr auf www.thekitchn.com ...

Fr. Khandro überraschte mich mit Hasselback Potatos.


Freitag, 12. Dezember 2014

Helfende Besenstiele gegen Silikon-Buchse

Schon ewig lang bemängelte Fr. Khandro das kreisrunde Loch in der Mauer, dort, wo eigentlich die Telefonbuchse dran sein sollte. Und dann war es endlich soweit. Der Tipp eines Mitarbeiters in einem Baumarktzentrum in Imst brachte die Aktion ins Rollen. "Nimm einfach Silikon", meinte er, als ich ihm den Problemfall auf meinem Handy per Zeigefinger-Slideshow vorführte. Außerdem hätte er gerade eine Tube um 1,30 Euro im Angebot. Ob solch finanzieller Aussichten brauchte ich nicht skpetisch zu sein, denn funktionierte es nicht, war diese Ausgabe leicht zu verkraften.

Zuhause angekommen schritt ich auch alsbald ans Werk. Nur wie die Buchse solange an der Wand festhalten, bis das Silikon fest wurde? Von innen drückten obendrein einige Drähte auf die rückwärtige Seite. Die Lösung war, wie ihr sehen könnt, eine leidlich Unprofessionelle: Zwei bei der Sitzbank eingeklemmte Besenstiele halfen mir den notwendigen Gegendruck gegen die Telefonbuchse herzustellen. Und wahrlich, es funktionierte! Vier Stunden später räumte ich das Zeugs wieder in die Abstellkammer – meine Vorrichtung hatte ihren Zweck erfüllt. Lustig, gall! *)

*) "gall" ist tirolerisch, und bedeutet soviel wie "nicht wahr".

Helfende Besenstiele gegen Silikon-Buchse.

Meine Vorrichtung hatte ihren Zweck erfüllt.

Lustig, gall!

Dienstag, 9. Dezember 2014

Jetzt kannst du mit Spirit bummeln gehen

Zur Abwechslung haben wir euch eine einfache, aber schöne Handtasche gemacht. Lässig und strapazierfähig eignet sich "Spirit" sehr gut sowohl als Bummel- als auch Einkaufstasche. Hergestellt wurde sie von Frau Khandro aus hochwertigen Stoffen, wie u.a. einem reinen Vintage-Baumwollstoff mit Lochstickerei. Mehr Infos erhält ihr wie immer in unserem DaWanda-Shop! PS: Besucht doch auch mal unsere Canelpule-Seite auf Pinterest ... oder meine Seite auf Tumblr ...

Jetzt kannst du mit Spirit bummeln gehen!


Samstag, 6. Dezember 2014

Ein schönes Sofa aus Wollfilz erwartete uns

Dieses schöne Sofa aus Wollfilz haben wir in unserem Zimmer vorgefunden, als wir im Hotel Gasthof Unterwöger in Obertilliach auf unserer Heimreise übernachteten. Gefilzte Wolle steht im Do-it-Yourself-Bereich wieder hoch im Kurs, wobei vor allem bei Sitzmöbel durch diese weiche, natürliche Art der Polsterung ein deutlich spürbarer Gemütlichkeitsfaktor entsteht.

Dieses heimelige Sofa aus Wollfilz stand in unserem Zimmer vom Gasthof Unterwöger.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Vintage-Strohsterne aus Großmutters Zeiten

Erinnerungen an damals. Diese Vintage-Strohsterne aus Großmutters Zeiten lassen wieder weihnachtliche Gefühle an den Heiligen Abend von früher erwachen. Das Set bietet wie auf der Abbildung zu sehen 13 Strohsterne – Durchmesser zwischen ca. 3 cm und ca. 8 cm – mit einem Faden als Aufhänger. Erhältlich sind die Sterne in unserem Shop auf DaWanda.

Diese Vintage-Strohsterne sind in unserem DaWanda-Shop erhältlich.


Montag, 1. Dezember 2014

Die imaginären Mühlviertler Hochzeitsknödel

Wer es noch nicht wissen sollte: Man kann die "Mühlviertler Hochzeitsknödel" auch zubereiten – und natürlich dann auch essen – wenn keine Hochzeit ansteht. Ein Freund sagte mal zu mir: "Iss vor deiner Hochzeit soviele Knödel wie du kannst – du wirst die Kraft noch brauchen!" Damals verstand ich diesen Satz nicht, denn ich war ja mit 19 Jahren noch ein junger Hupfer, und gleichzeitig grün hinter den Ohren. Rund drei Jahrzehnte später ist mir die parodistische Komponente in dieser Aussage nun völlig bewusst. Ich habe zwar nicht geheiratet, wenn ich allerdings die ehelichen Verbindungen von Bekannten und Kollegen in einem beschaulichen Moment vor meinen Augen vorüberziehen lasse, und merke, wie abgeschlappt manche in ihren Beziehungskisten vor sich hinstauben, fällt mir jener Satz des aus den Augen geratenen Freundes wieder ein. "... du wirst die Kraft noch brauchen!" Ich schätze mal, er meinte diese innige und seelige Power, um in einer langjährigen Partnerschaft geistig und körperlich gesund zu bleiben. "Kann eine Beziehung auch körperlich krank machen?", fragte mich vor kurzem jemand. "Klar", erwiderte ich, "denn wer sich nicht gesund ernährt, dem gehen bald die Säfte aus, und er wird in seinem Dasein dahinwelken." Erst verstand mich mein Gegenüber nicht gleich. Sein Gesicht erhellte sich nach sekundenlangem Vor-sich-hin-Sinnen dann aber mit einem Male – ganz so, als ob der Tropfen der Erkenntnis sanft in ihm aufgedunkt wäre. "Verstehe. Liebe geht durch den Magen. Und ist keine Liebe mehr da, kann es sozusagen auch keine angenehme Unterstützung beim Verdauen der Speisen geben", nickte mein Kumpel. "So ist es", pflichtete ich ihm bei, und fügte an: "Das Schlechte ist ja nur da, weil das Gute nicht anwesend ist." Wie eben leider grad auch diese Knödel.

PS: Übrigens haben wir dieses Rezept verwendet. Dort heißt es zwar "Speckknödel", aber es eignet sich "gans supi" für die Zubereitung. Wir haben statt Speck allerdings Rindsfaschiertes gut angebraten und die Knödel damit gefüllt.

Ich beim Füllen der Mühlviertler Hochzeitsknödel. Teig selbstgemacht.

Frechheit. Nur eine Imagination.

Und so sah das aus, als sie das Rohr verlassen haben.