Schon ewig lang bemängelte Fr. Khandro das kreisrunde Loch in der Mauer, dort, wo eigentlich die Telefonbuchse dran sein sollte. Und dann war es endlich soweit. Der Tipp eines Mitarbeiters in einem Baumarktzentrum in Imst brachte die Aktion ins Rollen. "Nimm einfach Silikon", meinte er, als ich ihm den Problemfall auf meinem Handy per Zeigefinger-Slideshow vorführte. Außerdem hätte er gerade eine Tube um 1,30 Euro im Angebot. Ob solch finanzieller Aussichten brauchte ich nicht skpetisch zu sein, denn funktionierte es nicht, war diese Ausgabe leicht zu verkraften.
Zuhause angekommen schritt ich auch alsbald ans Werk. Nur wie die Buchse solange an der Wand festhalten, bis das Silikon fest wurde? Von innen drückten obendrein einige Drähte auf die rückwärtige Seite. Die Lösung war, wie ihr sehen könnt, eine leidlich Unprofessionelle: Zwei bei der Sitzbank eingeklemmte Besenstiele halfen mir den notwendigen Gegendruck gegen die Telefonbuchse herzustellen. Und wahrlich, es funktionierte! Vier Stunden später räumte ich das Zeugs wieder in die Abstellkammer – meine Vorrichtung hatte ihren Zweck erfüllt. Lustig, gall! *)
*) "gall" ist tirolerisch, und bedeutet soviel wie "nicht wahr".
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Helfende Besenstiele gegen Silikon-Buchse. |
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Meine Vorrichtung hatte ihren Zweck erfüllt. |
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Lustig, gall! |
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