![]() |
Wo schaut Fr. Khandro, die gleich einsteigen wird, denn hin? Genau. |
Freitag, 30. Oktober 2015
Dienstag, 20. Oktober 2015
Sabber-Reflex bei Erdpäpfel-Wuzalen
Erdäpfel-Wuzalen? Bei der Rezept-Suche nach diesem Gericht winkte das Internet ab (Stand: 20. Oktober 2015). Kein Ergebnis? Auch schön, dachte ich mir. Machst du sie halt nach Gefühl inklusive Sabber-Reflex-Erinnerung an Omas dufte Herstellungsweise. Kartoffel (ca. 1kg) vom Rancher am Vortag gekocht, am nächsten Vormittag geschält. Dann durch die Presse gepresst, und mit zwei Eiern sowie jeweils 100g Mehl und Weizengries, Salz, Pfeffer und Muskat vermengt. Bitte achtet darauf: Den Teig nicht zu brutal kneten, sonst wird er zäh (muss ja nicht sein). Auf einer mehlbestaubten Unterlage mit der Handfläche lange Nudeln (Wuzalen) ausrollen/wuzln (ca. 1,5cm dick), in kurze Stücke zerteilen – und ab in die Pfanne mit dem heißen Backfett. Dort sollten sie nach Möglichkeit schwimmen und solange rundum gebacken werden, bis einem deren Tönung zu Gesicht steht. Zu den Erdäpfel-Wuzalen (Oberkärntnerisch) habe ich Naturjoghurt gereicht (zum Eindunken). Als Beilage passt gans supi ein nackiger (k?) grüner Salat mit "French-Ranch-Dressing" (französische Dressing auf der Veranda in der Bretagna frontal zu einem Sonnenuntergang zubereitet).
![]() |
Erdäpfel-Wuzalen – Sabber-Reflex inklusive. |
![]() |
Ein fast flaumiger Kartoffelteig. |
![]() |
Da warten sie schon sehnsüchtig auf die Bekanntschaft mit dem heißen Backfett! |
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Wenn es um nichts mehr geht
Ich sitze allein am Stammtisch im Gasthaus, das Radio an der Theke spielt leise "Fliege mit mir in den Himmel hinein". Mir gegenüber lehnt am Kaminsims des Kachelofens eine Postkarte, auf der afrikanische Bäuerinnen mit ihrer Ernte abgebildet sind. Ich rauche meine Pfeife. Die alte Chefin des Lokals betritt den Raum. "3:0 für Liechtenstein!" Die Kartenrunde lacht. "Gell, da muss man wohl lachen", sagt sie. Einer der Vierergruppe spricht von Tatsachen: "Neun Siege – das schafft in Europa keiner!" Sein Spielpartner hebt die Stimme höher: "Und sie kämpfen auch dann noch, wenn es um nichts mehr geht!" Nach dieser Unterbrechung konzentriert man sich wieder auf's Watten, es wird ruhig. Erst als das ausgeteilte Blatt so gar niemanden zu befriedigen vermag, entfährt es Dreien: "Guet, dåss i ka Laub mehr håb!" "Flieg å mit deiner Schell-Ass!" "Wenn i dei Glump håb!"
![]() |
Ich sitze allein am Stammtisch. |
![]() |
Wenn es um nichts mehr geht
Ich sitze allein am Stammtisch im Gasthaus, das Radio an der Theke spielt leise "Fliege mit mir in den Himmel hinein". Mir gegenüber lehnt am Kaminsims des Kachelofens eine Postkarte, auf der afrikanische Bäuerinnen mit ihrer Ernte abgebildet sind. Ich rauche meine Pfeife. Die alte Chefin des Lokals betritt den Raum. "3:0 für Liechtenstein!" Die Kartenrunde lacht. "Gell, da muss man wohl lachen", sagt sie. Einer der Vierergruppe spricht von Tatsachen: "Neun Siege – das schafft in Europa keiner!" Sein Spielpartner hebt die Stimme höher: "Und sie kämpfen auch dann noch, wenn es um nichts mehr geht!" Nach dieser Unterbrechung konzentriert man sich wieder auf's Watten, es wird ruhig. Erst als das ausgeteilte Blatt so gar niemanden zu befriedigen vermag, entfährt es Dreien: "Guet, dåss i ka Laub mehr håb!" "Flieg å mit deiner Schell-Ass!" "Wenn i dei Glump håb!"
![]() |
Ich sitze allein am Stammtisch. |
![]() |
Montag, 5. Oktober 2015
Zuwachs in unserem Produktionslager
Damit wir verkaufstechnisch nicht am Trockenen liegen – sollte mal ein Bestellrutsch eintrudeln – haben wir in den letzten Wochen konsequent an neuen Makramee-Blumenampeln gearbeitet. Es ist immer angenehm, in keine Lieferengpässe zu geraten. Vor allem, wenn man sonst ja noch einem normalen Brotjob nachzugehen hat. Also, nur keine Scheu jetzt – und bestellen ;)
![]() |
Das Weihnachtsgeschäft kann kommen! Unser Makramee-Blumenampel-Lager ... |
![]() |
... ist schon gut gefüllt. Und Produktionsstress haben wir derzeit keinen. |
Dienstag, 22. September 2015
Ausi aus di Sock'n – eini in die Påtsch'n
Endlich wieder warme Füße! Rechtzeitig zum astronomischen Herbstbeginn (23. September, 10:21 Uhr) und zum ersten richtigen Wintereinbruch mit prognostiziertem Schneefall bis ins Mittelgebirge finalisierte Fr. Khandro meine Hauspatschen – und das in peppigen Farben! Ein erster Test ergab: Nach einer Stunde tragen musste ich die Socken ausziehen, so warm ist es mir unten geworden. Fr. Khandro darauf: "Schnugge, du sollt in diesen Wollpatschen keine Socken anhaben, am besten zirkuliert die Temperatur, wenn du barfüßig drin bist." Gesagt, getan – also raus aus den Socken. Ab sofort also sockenlos in den Patschen. Naja, Ausnahmen wird es schon noch geben ;) Übrigens: "Ausi aus di Sock'n – eini in die Påtsch'n" ist tirolerisch bzw. österreichisch (oder so ähnlich halt).
![]() |
Fr. Khandro sorgt mit ihrer Arbeit für warme Füße meinerseits. |
![]() |
Ausi aus di Sock'n – eini in die Påtschn! |
Sonntag, 13. September 2015
Österreichs Eishockeyliga ist gestartet
Obwohl die Temperaturen im Freien manchmal noch recht warm sind – wie etwa an diesem Sonntag um die 26 Grad – startete am Wochenende die österreichische Eishockeyliga. Mit dabei auch wieder Tirols Klub, der HC Innsbruck, der mit einigen Neuzugängen (vor allem von Rekordmeister KAC) den Anschluss an das Mittelfeld schaffen will. Man wird sehen, wie es in dieser Meisterschaft für das Team von Trainer Olsson läuft, die Vorbereitung wie hier am Bild bei einem Turnier in Garmisch (Innsbruck in rot-schwarzer Dress gegen Ravensburg) war lange Zeit durchwachsen, erst gegen Ende hin klappte es besser. Mehr zur Liga findest du hier auf der Seite des österreichischen Eishockeyverbandes.
![]() |
Innsbruck (rote Dress) kämpft heuer wieder um eine Playoff-Teilnahme. |
Donnerstag, 10. September 2015
Gemüselasagne mit duftendem Mürbteig
Eine hervorragende Gemüselasagne, genauer: eine vegetarische Gemüsetarte mit Käse, kreierte vor kurzem Fr. Khandro. Sie hat dazu zwar anstatt einer handelsüblichen blechernen Tarteform ein Auflaufgefäß aus Porzellan verwendet, dem Entstehen eines vorzüglichen Geschmacksaromas konnte diese kreative egoistische Note allerdings nichts anhaben. Im Gegenteil: Ich werde den Verdacht nicht los, als könnte sich der dazu verwendete Mürbteig darin geschmacklich noch satter und duftender entwickeln. Wie auch immer: Uns hat dieses Gericht nach diesem Rezept einfach köstlich gemundet. Ach was! Die Tarte war in Null Komma nix weg – und das am Nachmittag. Abendessen gab's somit keines mehr *grins*
![]() |
Fr. Khandros Gemüselasagne – kaum war sie raus, war sie schon aus! |
Mittwoch, 2. September 2015
Mittwoch, 26. August 2015
Pfeif dich was! Pfifferlinge for President
Immer schon beliebt – und bei den ausländischen Sommergästen immer noch beliebter: Eierschwammerl-Sauce mit Semmelknödel. Pflücken (in Tirol und Kärnten heißt's: "Klaubm") kann die Schwammerln bei uns sozusagen hinter der Haustüre, denn nur rund 400 Meter entfernt beginnt der Schlosswald, wo es einige "Geheimplätze" gibt. Eigentlich sind es bestimmte "Ecken", denn manchmal wächst dort auf wenigen Quadratmetern gut und gerne ein Kilo. Und so muss man dann gar nicht mehr lange suchen. Für einen Kumpel von mir ist das Eierschwammerl-Suchen aber "richtiggehend" (Wortspiel!) eine Passion, um nicht zu sagen: eine meditative Betätigung. Da geht es gar nicht so sehr um's Finden, sondern um das relaxierende Tun. Quasi: Der Weg ist das Ziel. Was er mit seinen täglich gesammelten "Pfiffleringen" denn macht? "Isst du sie alle selbst?" "Nein, nein! Die schenke ich einer Bekannten, die friert sie ein, oder macht für uns ein Schwammerl-Gulasch!" Aso! Übrigens: Früher hab' ich oft, gerne und regelmäßig Eierschwammlern gegessen – vorzugsweise mit Semmelknödeln. Jetzt mag ich sie maximal nur mehr ein- oder zweimal pro Jahr, und dann mit einer schmackhaften Polenta. Abschließend noch ein Würztipp von mir: Die Sauce vor dem letzten Umrühren mit roten Paprikapulver stauben. So wird das Schwammerl-Gulasch seinem Namen mehr gerecht ;)
![]() |
Eierschwammerln oder Pfifferlinge: Manchen können ohne sie nicht mehr leben. |
![]() |
Im Englischen heißen die Dinger: Chanterelle. |
Abonnieren
Posts (Atom)