Hört
Schweben
ganz unter uns
oder im Holz knarren, scharren
im 14. Stock geht das Licht aus
so wie Atem hingeworfen
Fleisch geküsst
Klingt noch nach, hört
die 12. Reihe schläft, der Vorhang
fällt, über den Flüchtenden hängen
die Seile bis zum Aufzug
jetzt ist alles auf
knicke
Geht nach oben, Träume kriechen
um die Ecke, Scheiben fliegen
klatsche nicht in deine Hände, Wände
sperren keine Türen. Im 14.
geht das Licht aus
Schweben
ganz unten
hört
(Ein Gedicht, das ich im Winter 2008 verfasste).
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