Sonntag, 20. März 2016
Mittwoch, 9. März 2016
Kärntner Kasnudeln bitte ohne Grammln!
Nach langer Zeit raffte ich mich wieder mal auf, um meine geliebten Kärntner Kasnudeln zu machen. Eigentlich dauert die Zubereitung eh nicht lange, aber man hat dauernd das Teigausrollen im Kopf, und das Krendeln. Letzteres muss ja auch so gemacht werden, sollen es originale Kärntner Kasnudeln nach Omas Art sein. Apropos: In Oberkärnten wird die Fülle mit mehr Kartoffeln als Topfen zubereitet, in Mittelkärnten ist der Anteil in etwa derselbe, dafür ist in Unterkärnten die Kasnudel – wie zum Beispiel in Klagenfurt – fast oder ausschließlich nur mit Topfen gefüllt. Ach ja, liebe Gastwirte und Köche: Lasst die Finger davon, die Kasnudeln mit Grammln (Billigsdorfervariante) zu servieren! Schmeckt urgrauslich, und man verspürt plötzlich einen Würgdrang. Einfach klein gewürfelten Speck anrösten, und darüber. Fertig. Wer Kärntner Kasnudeln mit Grammln anrichtet, hat sich vom Originalrezept in etwa soweit entfernt, wie ... dieser Satz von einem sinnvollen Ende.
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Kärntner Kasnudeln bitte ohne Grammln – dafür mit Speck! |
Dienstag, 1. März 2016
Erlebnisse unter möglichen Grenzen
Machte super Spaß, hier mitzumachen, beim Tagebuch-Slam! Vor rund 150 Zuschauern im Innsbrucker Treibhaus mit fünf Kolleginnen/Kollegen ein paar Texte von "damals" zu lesen. Hier ein Auszug, mit dem ich es ins Finale schaffte:
4.1.1988:
Wieder ist es lange Zeit her, als ich das letzte Mal in dieses Buch schrieb. Und wieder sind viele Dinge vorgefallen, die man zwar als Erlebnisse im herkömmlichen Sinn bezeichnen kann, nämlich als bewusste, aus einem kontextuellen Vorgang entstandene, fast "heraufbeschworene", sich irgendwann unumgänglich ergebende Ergebnisse, die zwar Bedeutung in dem Sinne verdienen, wenn man sie wie in diesem Fall mit dem unerlässlich, unauslöschbar, für die Entwicklung der Ergebnisse dann logischerweise wichtigen Kontext in Verbindung bringt – und dies muss man tun, oder man belügt sich selbst –, und hervorhebt, aber eben dadurch gleichschnell, wie sie als "etwaige" (echte) Erlebnisse die scheinbare, aber anrüchige Wichtigkeit errungen hatten, diese Wichtigkeit und damit verbundene Bedeutung wieder verlieren, weil die Echtheit und Wahrhaftigkeit solcher Erlebnisse in keiner Relation mit wirklichen (!), spontanen, interessanten und zumeist verwunderlichen Empfindungen stehen, da die Wahrscheinlichkeit einer plötzlichen, massiven, freudigen und erregenden Gefühlswahrnehmung unter die Grenze ihrer sonstigen Möglichkeiten rutscht.
4.1.1988:
Wieder ist es lange Zeit her, als ich das letzte Mal in dieses Buch schrieb. Und wieder sind viele Dinge vorgefallen, die man zwar als Erlebnisse im herkömmlichen Sinn bezeichnen kann, nämlich als bewusste, aus einem kontextuellen Vorgang entstandene, fast "heraufbeschworene", sich irgendwann unumgänglich ergebende Ergebnisse, die zwar Bedeutung in dem Sinne verdienen, wenn man sie wie in diesem Fall mit dem unerlässlich, unauslöschbar, für die Entwicklung der Ergebnisse dann logischerweise wichtigen Kontext in Verbindung bringt – und dies muss man tun, oder man belügt sich selbst –, und hervorhebt, aber eben dadurch gleichschnell, wie sie als "etwaige" (echte) Erlebnisse die scheinbare, aber anrüchige Wichtigkeit errungen hatten, diese Wichtigkeit und damit verbundene Bedeutung wieder verlieren, weil die Echtheit und Wahrhaftigkeit solcher Erlebnisse in keiner Relation mit wirklichen (!), spontanen, interessanten und zumeist verwunderlichen Empfindungen stehen, da die Wahrscheinlichkeit einer plötzlichen, massiven, freudigen und erregenden Gefühlswahrnehmung unter die Grenze ihrer sonstigen Möglichkeiten rutscht.
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Der Dritte Mann von linx – Fotocredits: Sylvia M. Huber http://photo.graphisch.at
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Der erste Mensch von rechts ... |
Mittwoch, 24. Februar 2016
Eine Jukebox ohne Julio?
Kein Julio Iglesias de la Cueva, das wird manchem deutschen Pensionisten-Sommergast vielleicht sauer aufgestoßen sein.
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Eine Jukebox ohne Tüpfelchen? |
Donnerstag, 11. Februar 2016
Bumm! Quinoa-Burger schlägt Veggie-Burger!
Also, liebe Leute, ich will euch meine neue kulinarische Errungenschaft nicht länger vorenthalten – meinen speziellen Veggie-Burger, den Quinoa-Burger. Folgende Zutaten braucht ihr dazu, für 4 bis 6 Burger (je nach Größe der Laibchen):
100 g Quinoa
70 g Magertopfen
50 g Semmelbrösel
2 große Knoblauchzehen
2 Walnüsse
5 - 10 Cashewkerne
20 g Haferflocken
10 g Kürbiskerne
etwas frische Petersilie
Majoran gerebelt
Salz
Pfeffer
kaltgepresstes Olivenöl
Salatblätter
1 Stück Salatgurke
2 Tomaten
etwas Sauerrahm
ein paar Käsescheiben nach Wahl (z.B. geräucherter Gouda)
4 - 6 Burger-Brötchen
Zubereitung:
Den Quinoa sehr gut waschen, um die Bitterstoffe zu entfernen, dann mit Wasser (im Verhältnis 1:2) nach einmaligem Aufkochen rund 12 bis 15 Minuten leicht köcheln lassen. Achtung: Der Quinoa darf nicht zu kernig, aber auch nicht verkocht sein (Bissprobe). Anschließend abkühlen lassen. Inzwischen die zwei Walnussfrüchte (ohne Schale :) mit den Cashewkernen, den Haferflocken und den Kürbiskernen in der elektrischen Mühle (ich mach's in der Kaffeemühle) sehr fein zerraspeln. Die Knoblauchzehen und auch die Petersilie fein hacken, den Knoblauch leicht mit ein wenig Öl anbräunen, zum Schluss noch für ein paar Sekunden die Petersilie dazu geben.
In einer Schüssel den Quinoa, die geriebene Nuss-Haferflocken-Kürbiskern-Mischung, den Topfen, den Knoblauch samt Petersilie und den Semmelbröseln gut vermengen, so dass ein fester Teig entsteht. Wenn zu locker/nass einfach noch Brösel dazu geben. Mit Majoran, Salz und Pfeffer würzen. Ein paar Minuten in den Kühlschrank stellen. Anschließend runde Laibchen formen, und in heißem Olivenöl beidseitig goldbraun braten. Zum Schluss noch Käsescheiben drüber, und die Pfanne kurz mit einem Glasdeckel verschließen, damit der Käse anschmilzt. Dann auf Burger-Brötchen (es eignen sich auch ganz hervorragend Vollkorn-Weckerln dazu) mit Salat, Gurken- und Tomatenscheiben, sowie etwas Sauerrahm anrichten. Ich ess keine anderen Burger mehr!
TIPP: Die Brötchen können für besseren, rescheren Geschmack kurz in der Pfanne angebräunt werden.
100 g Quinoa
70 g Magertopfen
50 g Semmelbrösel
2 große Knoblauchzehen
2 Walnüsse
5 - 10 Cashewkerne
20 g Haferflocken
10 g Kürbiskerne
etwas frische Petersilie
Majoran gerebelt
Salz
Pfeffer
kaltgepresstes Olivenöl
Salatblätter
1 Stück Salatgurke
2 Tomaten
etwas Sauerrahm
ein paar Käsescheiben nach Wahl (z.B. geräucherter Gouda)
4 - 6 Burger-Brötchen
Zubereitung:
Den Quinoa sehr gut waschen, um die Bitterstoffe zu entfernen, dann mit Wasser (im Verhältnis 1:2) nach einmaligem Aufkochen rund 12 bis 15 Minuten leicht köcheln lassen. Achtung: Der Quinoa darf nicht zu kernig, aber auch nicht verkocht sein (Bissprobe). Anschließend abkühlen lassen. Inzwischen die zwei Walnussfrüchte (ohne Schale :) mit den Cashewkernen, den Haferflocken und den Kürbiskernen in der elektrischen Mühle (ich mach's in der Kaffeemühle) sehr fein zerraspeln. Die Knoblauchzehen und auch die Petersilie fein hacken, den Knoblauch leicht mit ein wenig Öl anbräunen, zum Schluss noch für ein paar Sekunden die Petersilie dazu geben.
In einer Schüssel den Quinoa, die geriebene Nuss-Haferflocken-Kürbiskern-Mischung, den Topfen, den Knoblauch samt Petersilie und den Semmelbröseln gut vermengen, so dass ein fester Teig entsteht. Wenn zu locker/nass einfach noch Brösel dazu geben. Mit Majoran, Salz und Pfeffer würzen. Ein paar Minuten in den Kühlschrank stellen. Anschließend runde Laibchen formen, und in heißem Olivenöl beidseitig goldbraun braten. Zum Schluss noch Käsescheiben drüber, und die Pfanne kurz mit einem Glasdeckel verschließen, damit der Käse anschmilzt. Dann auf Burger-Brötchen (es eignen sich auch ganz hervorragend Vollkorn-Weckerln dazu) mit Salat, Gurken- und Tomatenscheiben, sowie etwas Sauerrahm anrichten. Ich ess keine anderen Burger mehr!
TIPP: Die Brötchen können für besseren, rescheren Geschmack kurz in der Pfanne angebräunt werden.
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Zwei Quinoa-Burger warten schon sehnsüchtig auf die Pfanne. |
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Fast fertig – und er schmeckte mir gleich gut und ähnlich wie ... |
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... ein Rindfleisch-Burger. Ich rühr' keinen anderen Veggie-Burger mehr an! |
Dienstag, 2. Februar 2016
Kopieren der Dateien auf die Wechselplatte
Wer macht das heute schon noch? Sichern der Mac-Dateien per einfachem Kopieren auf die Wechselplatte (und zurück). Dann initialisieren des Macbooks, und das System neu installieren, damit es wieder ein bisschen schneller läuft – mit dem alten Mac OS 10.6.3. Reicht völlig für den Heimgebrauch, allerdings funktionieren gewisse Programme nicht mehr, da soundsovielte Version. Das Macbook hat wohl schon acht Jahre am Buckel, und ich erfreue mich noch immer an ihm. Vielleicht kommt irgendwann nochmal ein Neues ins Haus. Wann? Steht in den Sternen :)
Montag, 25. Januar 2016
Eisklettern in Tirol - wie chauvinistisch
Schon wieder so ein Chauvinismus – diesmal extrem regional! Denn Eisklettern kann quasi überall praktiziert werden, selbst in einer gefrorenen Pfütze (mit genügend Promille intus). Aber dieser Eisfall vis-à-vis von Fiss auf der anderen Talseite entrisch hinten drin gelegen hat mich dermaßen fasziniert ... Vielleicht interessiert es den einen oder anderen Eiskletter-Freak. Das fotografierte Gebirgsmassiv liegt etwas rechts von Fendels (von diesem Blickwinkel aus gesehen). Der massive Eisfall in der Bildmitte muss einiges über 100 Meter hoch sein. Oder?
Montag, 18. Januar 2016
Freitag, 8. Januar 2016
Über Naturläden, Portioniergeschäfte und TTIP
Na klar! Solche Naturläden und Portioniergeschäfte gibt es natürlich auch immer mehr in Innsbruck (s. Bilder). Immer mehr Menschen legen Wert auf gute Qualität, und versuchen dem Verbraucherwahnsinn zumindest ab und an etwas aus dem Weg zu gehen. Das ist an und für sich eine gute Sache. Vor allem bei Lebensmittel ist zukünftig wohl immer mehr Sorge angebracht – nicht zuletzt wegen TTIP, das für Insider bereits pesthauchähnliche Vorboten sendet. Der letzte Satz ist in dieser Angelegenheit allerdings noch nicht gesprochen. Aber wenn große heimische Medien schwammige Interviews mit angeblichen US-amerikanischen "Kritikern" veröffentlichen, die dennoch "pro" sind, ist die Frage erlaubt: Wieviel Einfluss haben neoliberale Machenschaften? Und für wie blöd wird das Volk verkauft ...
Empört und engagiert euch!
Empört und engagiert euch!
Sonntag, 3. Januar 2016
Herbstwanderung im Tiroler Oberland
Noch vor wenigen Tagen wanderte Frau Khandro in Grins durch grüne und gelbe Tiroler Wiesen, Schnee(felder) gab es nur oberhalb von 2.000 - 2.500 Meter Seehöhe. Nun hat es in dieser Höhe aber doch etwas geschneit (nach wochenlangem bangen Wartens im November und Dezember) – es sind wohl die letzten Aufbegehrungen des Wetters gegen den Klimawandel. Leider ist davon auszugehen, dass in 20 Jahren kein Schnee mehr unter 1.500 Meter fällt, und in 50 Jahren auch nicht mehr unter 2.000 Meter. Ob "Schneekanonen" dann noch genügend Kältegrade vorfinden – wer weiß. Eines ist sicher: Es wartet auf die alpine (Tourismus-) Landschaft und die Menschen, die hier leben, ein Horrorszenario, die jetzige Kindergeneration wird Schnee in Tallagen jedenfalls bald nur mehr von Bildern und Erzählungen kennen. PS: Dafür wird die Temperatur im Sommer öfters auf (weit) über 40 Grad klettern.
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28. Dezember 2015 in Grins. Blick auf den Krahberg (links) und ins Kaunertal (rechts). |
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Blick gen Grins, ganz rechts die Parseierspitze. |
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Nochmals die Parseierspitze. |
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