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Mittwoch, 27. April 2016

Ein Schlauchboot in Schweden als Eisbrecher

Sverige – vi kommer! Nach abenteuerlichen Stunden tags zuvor – der See war noch zugefroren – packten wir am ersten Sonnentag unseren neu erworbenen Eisbrecher aus, und stachen nach einer ersten Testfahrt des jüngst zum 1. Schlumpf-Steuermann berufenen Kapitäns in See, um unsere Hütte auf einer in Dalarna gelegenen Insel zu erreichen. Man beachte beim ersten Bild rechts die Eisschollen, doch glücklicherweise haben wir ein Schlauchboot. Bei der zweiten Fahrt mussten einige Kleinigkeiten mit ins Wasserfahrzeug (wie zum Beispiel ein Stromerzeuger und andere solartechnische Geräte, Feuerholz aus Tirol für den offenen Kamin, Tragkraft des Bootes rund 550 kg), wobei die Überfahrt, die etwa bei der Häfte durch eine enge Seestelle mit Unterwassersteinen führte, kein (!) Schwangersturnen für alpine Weicheier war. Am Steg dann der Urschrei des völlig fertigen Kapitäns ("Bist du deppat!"), woraufhin Fr. Khandro wortlos zwei Flaschen Budweiser köpfte und Bild Nummer 3 schoss. Mehr dazu demnächst in diesem Theater.

Der Schlumpf im See beim Rudern gegen die frisch zugefrorene Wasseroberfläche.

Elchtest für unser Schlauchboot.

"Bist du deppat!" – "Johoa!

Mittwoch, 20. April 2016

Mit dem Wechselrichter USB-Geräte laden

Gans wichtig für unser autarkes Dasein auf unserer schwedischen Hütte: die Stromversorgung. Diverse Geräte mit USB-Anschluss wie hier Macbook, Handy oder Lampe werden über einen Wechselrichter, der an einem Solarakku (85Ah) hängt, versorgt. Den Solarakku wiederum können wir entweder über die Solaranlage oder über unseren Stromerzeuger (Inverter) laden. Außerdem haben  wir noch eine Powerbank (12 Ah) als zusätzliche Versorgungssicherheit, und ein Ladegerät, mit dem wir den Solarakku über eine 230V-Steckdose (stationär oder über Auto-Zigarettenanzünder, oder eben über den Inverter) versorgen können. Tja, und unsere Sonnenglas-Lichter nicht vergessen, kleine Einweggläser aus afrikanischer Produktion, die über den Tag hinweg über ein kleines Solarmodul laden, und am Abend dann für einige Stunden Licht spenden. Freilich ist das aber noch nicht alles an "Autarkie"-Gerätschaft, aber mehr würde den Rahmen jetzt sprengen.

Mit dem Wechselrichter USB-Geräte laden.

Dienstag, 12. April 2016

Mein schwierigstes Selfie

Ist zwar nicht viel zu erkennen, ein besserer Bildausschnitt war wegen zu kurzer Hände nicht möglich. Aber es geht um was anderes, nämlich, dass dies mein schwierigstes Selfie ever (ever, ever) war. Mich mit meiner neubeschafften spinatg()ünen Wathose abzupixeln. Der Gesichtsausdruck ist fälschlicherweise gestellt (der Haarwuchs an den Händen echt, Popeye-Unterarm).

Mein schwierigstes Selfie – weil mit Wathose.


Freitag, 8. April 2016

Tagelanger Staubmantel wegen Saharastaub

Bis Anfang dieser Woche belastete eine ungeheure Menge an Saharastaub nicht nur die Luft in der Region. Solch eine Konzentrationsdichte habe ich hier noch nie erlebt, und teilweise kam es einem vor, als hätte man im Freien beim Atmen plötzlich Sandkörner im Mund. Ok, für den Mineralstofftransport mag der Saharastaub seine Versorgungsrolle erfüllen, trotzdem ist er für das generelle menschliche Wohlbefinden wohl alles andere als gut, zumindest nicht angenehm. Außerdem: Tagelang in einen (diesigen) Staubmantels gehüllt zu sein, wem das Spaß macht – viel Spaß!

Kein Regen bzw. keine Wettereintrübung: Saharastaub hüllte die Region ...

... um Landeck (und nicht nur die) tagelang in einen grauslichen Staubmantel.